Wir haben in den letzten Monaten wieder kräftig getestet. Für uns stand die Frage im Raum, auf welcher Plattform unsere neue Community laufen soll.
Ich wollte einen Ort schaffen, an dem wir uns austauschen können, der sauber funktioniert und der nicht nach kurzer Zeit schon wieder Grenzen setzt. Also haben wir mehrere Systeme ausprobiert, darunter auch die Open-Source-Software Discourse.
Open-Source und wahnsinnig viele Möglichkeiten
Discourse bringt einiges mit. Es ist stabil, schnell und als klassisches Forum kaum zu schlagen. Die Suche ist stark und die Struktur logisch. Wir fanden es so gut, das wir sogar angefangen haben Automatisierungen dafür mit N8N zu bauen:

Für ein reines Diskussionsforum hier auf ToolGui.de wäre also Discourse eine sichere Wahl. Viele Hochschulen und Universitäten nutzen auch Discourse, dann kann es so falsch nicht sein. In unserem Fall hat es aber an einem Punkt gehakt, der für ToolGui.de entscheidend ist.
Wir brauchen die Möglichkeit, Kurse sauber abzubilden, ohne Plugins oder Bastellösungen, die man ständig pflegen muss.
Warum gerade Kurse?
Hier auf ToolGui.de testen wir ständig neue Apps & Tools, Plattformen und Services. Manche Themen lassen sich gut in einem knackigenGuide erklären, doch es gibt immer wieder Bereiche, die so umfangreich sind, dass ein normaler Artikel schnell an seine Grenzen kommt, auch wenn man diesen in mehrere Aufteilen würde.Beispiele wären größere Automationen, komplexe Setup Anleitungen oder Themen wie n8n oder API Workflows, Bezahlsysteme, Plattformen uvm.
Hier ein Beispiel direkt aus unserer Community:

In solchen Fällen erstellen wir entweder einen Do-it-yourself Videokurs, in dem man Schritt für Schritt mitbauen kann, oder einen kompakten Mini Kurs in Textform, der klarer strukturiert ist als ein langer Artikel.

Dafür brauchen wir ein System, das Kurse nativ unterstützt, ohne Umwege und ohne Plugins. Genau hier spielt Communi seine Stärken aus.

Genau da stößt Discourse an seine Grenzen
Es ist zwar ein LMS (Learning Management System) integriert seit 2021, aber so richtig wollte es nicht, wie wir uns das vorgestellt haben.

Es gibt im offiziellen Forum viele Themen und Diskussion, wie man Kurse und Wissen in Discourse abbilden kann.

Wenn man sich für Discourse entscheidet
Discourse ist ein starkes System, keine Frage. Aber man sollte wissen, worauf man sich einlässt. Die Plattform braucht Pflege und Wartung. Updates, Serververwaltung, Plugins, Backups. All das funktioniert zwar, aber man muss sich wirklich darum kümmern.
Man kann sich diese Fähigkeiten aneignen, doch es fühlt sich ein wenig an wie bei WordPress mit seinen Erweiterungen, nur dass die Aktualisierungen dort oft kinderleicht sind. Bei Discourse war das in unserem Fall nicht so.

Wir hatten einen externen Experten aus Österreich, der sowohl die Installation als auch die Updates übernommen hat. Aus unserem Team wollte und konnte das keiner allein stemmen (Danke & Shoutout an Gerold). Genau deshalb war der Gedanke an eine Lösung, die ohne technische Hürden auskommt, für uns am Ende sehr attraktiv.
Denn es geht einfacher
Communi löst das unkomplizierter. Kurse sind direkt integriert und wirken nicht wie ein Fremdkörper. Die Plattform ist darauf ausgelegt, Inhalte, Community und Lernmodule in einem System zu bündeln.

Das spart Zeit, Nerven und macht den Aufbau eines strukturierten Kurses deutlich leichter. Für uns als Betreiber ist das ein deutlicher Pluspunkt. Für euch als Nutzer auch.
Natürlich gibt es Dinge, die wir an Discourse mochten. Die Transparenz des Systems und die vielen Einstellmöglichkeiten sind wirklich gut, sonst hätten wir auch nie eine N8N Automatisierung gebaut. Man kann damit so viel machen, allerdings benötigt es definitiv technische Skills (welche man erlernen kann) als Betreiber oder Admin.
Investition in unsere Zukunft
Gerade läuft wieder ein spannender Black Friday Deal* hinter den Kulissen von Communi. Gerade im Moment bietet Communi, eine Einmalzahlung an, also eine Art Lifetime Option für 495 $ ( ca. 430 €=)
Als wir mit Communi gestartet sind, gab es diesen Preis so noch nicht. Falls jemand aus unserer Stammleserschaft also selbst überlegt, eine Community aufzubauen oder von einem bestehenden System umzuziehen, kann sich das jetzt wirklich lohnen.

Communi kann man außerdem ganz entspannt in unserer neuen ToolGui.de Community ausprobieren und in Ruhe prüfen, ob das System zum eigenen Stil passt. Spannend ist auch, dass Gründer Sam Bakker gerade sehr intensiv im EU und besonders im deutschsprachigen Raum unterwegs ist. Die Plattform gibt es komplett in Deutsch.
Was heißt das jetzt für dich?
Die Community ist live. Und ja, sie ist im Moment noch leer. Das ist normal. Eine Plattform füllt sich nicht von selbst, sondern durch Menschen, die Lust haben, von Anfang an dabei zu sein.
Die Warteliste wird jetzt geschlossen und alle darauf eingeladen. Zudem freuen wir uns über jeden Stammleser, der reinhüpft und mit uns gemeinsam startet.
Wenn du ToolGui.de schon länger verfolgst, weißt du, dass wir Dinge gern ausprobieren und offen teilen. Genau so starten wir auch hier. Komm rein, schau dich um und hilf mit, den Raum mit Leben zu füllen.
Cheers,
dein André und das Toolgui.de - Team
Foto von Tim Mossholder auf Unsplash

